Kaleidoskop
Ich blicke in der Kälte hinauf in den Nachthimmel.
Dein Wind-Kaleidoskop formt mit den Wolken
Bilder um den Winter-Mond in Silber und Blau.
Und eben schien es, als hättest du mit deinem Finger
Die silbernen Dezemberwolken leicht verwischt,
So dass sie nun mit weichem Schleier
Stetig, anmutig ja fast sinnlich tanzend
Am Mond und seinem Hofstaat von Sternen vorüberziehen.
Keiner malt so wie Du; das Weltall ist dein Attelier
Jedes Sonnensystem eine Staffelei; Der Regenbogen selbst ist dein Pinsel
Und die Vielfalt deiner Farben kann kaum jemand zählen.
Danke Gott für diese kleine Freude, die du mich auf meinem Heimweg sehen liest.
Andi Leupp 2003